Integriertes Rheinprogramm (IRP)

Foto: NABU
Auwälder sind unverzichtbar für den Erhalt der biologischen Vielfalt

Im Rahmen des sogenannten Integrierten Rheinprogramms (IRP) sollen Hochschwasserschutz und Wiederbelebung der Auenlandschaft sinnvoll miteinander kombiniert werden. Hiervon werden die hochwassergeplagten Menschen am Rhein genauso profitieren wie die Natur. Um die Wälder entlang des Rheins auf zukünftige Hochwasserereignisse vorzubereiten, müssen sie durch ökologische Flutungen erst gewissermaßen daran gewöhnt werden. Mit Hilfe dieser ökologischen Flutungen können sich hochwassertolerante Baumarten ansiedeln, die dann das zukünftige Bild des Rheinwaldes prägen werden. Die geplante Hochwasserrückhaltung ist nämlich ein massiver Eingriff in Natur und Landschaft, der nur durch die ökologischen Flutungen gemindert werden kann. 

Foto: NABU
Von den einstmals großen Auwäldern am südlichen Oberrhein sind heute nur noch wenige vorhanden

Nach Auffassung des NABU ist nur durch ökologische Flutungen sicherzustellen, dass sich dauerhaft eine für Auenlandschaften typische Fauna und Flora entwickeln kann, die hervorragend an kommende Hochwasserereignisse angepaßt sein wird. Hochwasserschutz und Ökologie müssen heute kein Widerspruch mehr sein; sie sind vielmehr die beiden Seiten der gleichen Medaille.
In einer gemeinsamen Stellungnahme zum Planfeststellungsverfahren „Kulturwehr Breisach“ haben der BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein und der NABU Südbaden ihre Position zu den ökologischen Flutungen nochmals bekräftigt und durch gute Argumente belegt.

Stellungnahme des BUND und des NABU zum Bau des Kulturwehrs Breisach (IRP)
Stellungnahme BUND und NABU zu Kulturweh
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